Seekarkreuz 1/15

Spontantag von der Urlaubsliste gestrichen und ab ins Bayrische Vorgebirge. Die Tourenbeschreibung klingt nicht unbedingt nach Freerideflow, aber da ich schon häufig vom Seekarkreuz gehört hab, wollte ich mir irgendwann selbst ein Bild machen. Gedacht, getan – hier das Wintermärchen an der Schwarztennalm: Seekarkreuz1 Landschaftlich macht der Weg schon was her. Allerdings war ich hier bereits 1,5 Std. auf vereisten Forststraßen unterwegs. Seekarkreuz2 Aber bevor ich umdrehe, wollte ich wenigstens noch einen Blick auf die vielgelobten Hänge werfen. An der Rauhalm ist der Gipfel nur noch einen Maulwurf entfernt, da bin ich dann doch noch hochgeschlappt. Seekarkreuz3 Diesen Moment mag ich eigentlich noch lieber, als die Ankunft am Gipfel selber. Wenn man genau weiß, dass es jetzt gleich geschafft ist, dass die Beine gleich ausruhen dürfen und dass nichts mehr dem Erfolg im Weg steht. Die letzten Meter koste ich ganz bewusst mit einem breiten Lächeln aus. Jetzt ist es so gut wie geschafft. Der Rest geht von selber. Seekarkreuz4
In den Mulden ging’s noch ganz gut. So wie’s aussieht, war ich der erste Snowboarder seit dem letzten Schneefall. Leider blieben das die einzigen schönen Höhenmeter nach drei Stunden Aufstieg. Seekarkreuz5 Oberflächenreif aus dem Bilderbuch unter der Rauhalm. Ab hier ging dann mehr oder weniger die Forststraßengaudi los. Mit Ski mag das lustig sein. Mit dem Splitboard kann man sich des auch gut sparen. Alles in allem eher eine Investition in die Charakterformung. Aber die richtig brachialen Touren kommen bestimmt noch.

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