Schon lustig: die Sichherheitsstandardts im Bergsport haben sich in den letzten Jahren ziemlich grundlegend verändert. Während unsere Großeltern maximal mit Brustgurt am Klettersteig unterwegs, steht diese „Sicherungsmethode“ heutzutage auf der gleichen Stufe, wie ein Strick um den Hals. Aber auch im Backcountry haben sich die Standards entwickelt.
Helm
Beim Variantenfahren ist so ein Kopfschutz in jedem Fall zu empfehlen. Die Dinger werden immer leichter, sehen gut aus und werden auch von den Pros getragen, was jegliche Stylediskussion im Keim ersticken sollte. In die Überlegung Helm-ja-oder-nein sollte auch einfließen, dass wir uns neben der Piste befinden und da gibt es niemand, der orange Kissen an die Felsen bindet, damit sich keiner weh tut, wenn er dagegen rauscht. Außerdem halten die Teile wärmer als jede Mütze und bleiben auch nach dem zehnten unfreiwilligen Radschlag noch auf dem Kopf, was lästiges Suchen und Aufsteigen erspart. Genau betrachtet gibt es eigentlich nichts, was dagegen spricht und dabei haben wir noch gar nicht über die Kamerabefestigung gesprochen.
Protektoren
Eine feine Sache, die die richtig bösen Verletzungen verhindern kann. Wer nur mit Schaufel, Sonde und Salamibrot unterwegs ist, kann durchaus mal über eine solche Anschaffung nachdenken. Wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, stört der Rückenpanzer auch beim Fahren nicht mehr. Eine komplette Downhillmontur mit Arm- und Beinschützern ist jedoch übertrieben. Zudem verfügt auch ein gefüllter Rucksack über ein gewisses Dämpfungspotential. Wichtig dabei: harte Gegenstände wie Schaufelblätter, Stöcke oder auch Thermosflaschen möglichst weit vom Körper entfernt transportieren. Wenn’s blöd läuft, kann so ein Schaufelstil aus einem harmlosen Sturz auch schnell einen Knochenbruch machen.
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